Demozone: Xlush-Chrysophaeus

Die vierköpfige Band Xlush wird am 16. November 2023 ihr Debutalbum veröffentlichen. Vorab erreicht uns der Song Chrysophaeus, den man auf Youtube hören kann (https://www.youtube.com/watch?v=NRhV10Nv5ao).

Dieser ungeschliffene Instrumentalbrocken erinnert in der Besetzung an King Crimson und UK; besonders die Spielweise von Felix Klingner erinnert mich an Eddi Jobson, der das allerdings auf einer durchsichtigen Violine zelebrierte. Caesar’s Palace Blues lässt grüßen; allerdings ohne Gesang. Für Progger ist ohne Gesang vielleicht der Himmel, mir speziell ist ein bißchen Gesang lieber. Wer den Song Larks Tongues in Aspic von King Crimson liebt, kann in etwa erraten, was ihn hier erwartet. Die Klasse der Proggötter wird natürlich nicht erreicht; aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Die Band schreibt über sich: „Unsere Musik bewegt sich zwischen Jazz, Folk und Metal und setzt sich zum Ziel, Genre-Grenzen in progressiver Weise aufzuweichen.“ Kürzer: Ein Crossover von Entspannungsmusik und Metal, wobei Death Growls für alle Musiksparten gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Hauptsächlich wird die Musik vom Jazz getragen. Wer mit Pierre Moerlens Gong, Steve Hillage oder auch Brand X kann, der kann hier mal reinschnuppern.

Den Clip auf Youtube würde ich allerdings austauschen und das Stück ohne Masken einspielen. Für „live“ ist die Aufnahme ordentlich; produktionstechnisch sollte ein Profi abmischen. Eine Punktzahl verkneife ich mir jetzt. Im Studio klingt das sicher besser. 🙂 Let’s rock, until the camels are breaking together. Rüdiger

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