Nachlese: Wolf Hoffmann – Headbangers Symphony
Manchmal gibt es Begegnungen, einfach nur so. Hingewehte Blütenblätter auf dem Teppich der Jahre. Und hier haben wir wieder eine solche Blüte, die unser Leben versüsst. Wolf Hoffmann ist nicht jedem ein Begriff, aber wenn ich jetzt Udo Dirkschneider schreibe, dann schnackelt es bei den meisten Metalheads. Anders als der Udo ist der Wolf aber ständiges Mitglied bei Accept, den Urgesteinen der deutschen Metalszene. Und anders als der Udo macht der Wolf solo ein ganz anderes Ding.
Wenn dir Klassik gefällt, dazu Wolfs elektrische Gitarre, und Vox kein muss sind, dann bist du bei dieser Scheibe goldrichtig. Die von klassischen Meistern stammenden Melodien sind meist weltbekannt. Von Beethoven über Bach und Mozart ist alles dabei. Als Metalhead gefallen mir die schnelleren Stücke zwar besser, aber die ruhigeren Songs klingen wie Focus aus den glorreichen Siebzigern. Und mir kann keiner erzählen, dass der Wolf noch nie etwas von Jan Akkerman gehört hat. Aufgrund seiner Alleinstellung gehört dieses Album in jede Sammlung eines Metalheads. Nicht für jeden Tag, aber, wenn morgen die Welt untergeht, dann kann man zu diesem Album greifen. Apfelbäume sollen andere pflanzen. 17 Punkte von 20 vom Rüdiger
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