Nachlese: Motorpsycho-DEATH DEFYING UNICORN

Man schreibt das Jahr 2012 und Meister Staude vom Metal Hammer kriegt in seinem Review zu dieser Scheibe fast einen intelektuellen Orgasmus, was mich dazu veranlasste, die Scheibe in meine Suchliste aufzunehmen.

Aber es gibt im Netz auch solche Kommentare wie von Forbidden Forest: Grauenhaft. Einfach nur ne Wichsvorlage für pseudointellektuelle Kunststudenten – natürlich – man kennt das ja – meist unbeweibt und nicht wirklich gut riechend.

Irgendwo dazwischen liegt wohl die Wahrheit. Jedenfalls, dank Spotify, kam ich anno 2022 in den Genuss der Scheibe, und ja, es ist schwer verdauliches Material. Nichts zum nebenbei hören. Und ja, es ist sicherlich die letzte Scheibe, die ich einer Frau beim ersten Date vorspielen würde. Obwohl, es wäre durchaus eine Methode, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Am ehesten klingt das wie eine Mischung aus King Crimson zur Red/Larks Tongues in Aspic-Zeit mit einem Schuss Van der Graaf Generator, Jazz und Klassik inclusive. Ganz klar müsste das Ding eigentlich aus der Zeit von Anfang der Siebziger sein.

Einen einzelnen Song rauszupicken würde dem Kunstwerk nicht gerecht. Es ist eine Oper, die man einfach am Stück hören sollte. Bevor sich einer das Ding reinzieht, sollte er eine der beiden genannten King Crimson-Scheiben hören, und die super finden.

Vom Pepper gibt es 16 und von mir schlappe 18 Punkte. 🙂 Rüdiger (lieber unbeweibt und schlecht riechend als intolerant)

 

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