CD des Monats Februar 2024: Mega Colossus – Showdown
Der dritte Output von den Amis. Und trotz der bislang hohen Qualität ihrer Scheiben, hält sich der Erfolg in Grenzen. Showdown hat zudem das Problem, dass nur 6 Songs mit durchschnittlich 6 Minuten in das Album eingebrannt wurden. Das war früher üblich, heutzutage aber zu wenig, um den Leuten die Euros aus den Rippen zu kurbeln. Handwerklich gibt es nichts zu meckern. Traditionalisten werden sich an den fetten Gitarren erfreuen. Das Songwriting kann ebenfalls überzeugen. Freunde des NWOAHM werden keinesfalls enttäuscht sein. Wer zuletzt mit Jag Panzer oder Fifth Angel abrocken konnte, sollte mal reinhören. 15 Punkte.
Saxon – Hell, Fire & Damnation: Der gute Biff hat wieder zugeschlagen. Ein paar Topsongs von Saxon gab es in den letzten 50 Jahren schon. Und selbst auf der letzten Scheibe Carpe Diem (wenn man die Coverscheibe unterschlägt) gab es Hörenswertes wie The Pilgrimage. Aber das jetzt ist mir zu wenig. 11 Punkte.
Shadow Empire – Shadows: Thrash Metal ist nicht unbedingt meins. Das Artwork sah vielversprechend aus. 10 Punkte
Jack Russell & Tracii Guns – Medusa: Melodic Metal/Hard Rock der langweiligen Sorte. Aber was soll auch rauskommen, wenn sich Great White und LA Guns verbünden? Das hätte mich schon vor 30 Jahren nicht vom Hocker gerissen. 10 Punkte
Scavenger MT – Feral: Heavy, Doom, Stoner, Prog. Damit könnte die ganze Metal-Familie zufrieden sein. Zugegeben, mit dem Gesang muss man sich erst anfreunden. 8 Songs mit durchschnittlich 6 Minuten Spielzeit zeigen schon, dass das kein Mainstream ist. Eine fette Produktion inclusive. 14 Punkte.
Timson AOR – Forever’s Not Enough: „AOR“ verheißt nichts Gutes. 40 Jahre zu spät, aber dafür herrlich erfrischend. Und klebrig-süß. Was erwartest du von einem Titel wie : Love Will Find A Way? 12 Punkte.
Magnum – Here Comes The Rain: Der Opener ist okay. Danach eher schlechter. Magnum Fans werden zufrieden sein. Neue Fans greifen besser zur On A Storyteller’s Night. 12 Punkte.
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