CD des Monats Juni 2021 Wheel-Resident Human

Die Finnen gewinnen! Im März 2021 erschienen und die sieben Songs bringen etwas über 50 Minuten auf die Waage. Dich erwarten Songs irgendwo zwischen Tool, Fates Warning und Rush.

Dissipating beginnt verträumt und langweilt trotz der 12 Minuten nie. Irgendwann packen die Gitarren zu und lassen dich nicht mehr los. Die Bassgitarre haut rein wie selten irgendwo. Und der Song verabschiedet sich wie er begonnen hat – verträumt.

Movement ist mir musikalisch zu uninspiriert, bleibt nicht im Hirnkasten und plätschert trotz Heavyness an einem vorbei. Ascend ist ähnlich wie Movement.

Die Longtracks greifen da besser. Mit Hyperion ist der nächste Zwölfminüter dran. In ihren ruhigen Phasen gefallen mir Wheel deutlich besser. Die Melancholie steht den Jungs gut zu Gesicht. Letztendlich fehlt mir aber die Theatralik in der Stimme.

Fugue ist nett gemacht, verkommt aber mangels Höhepunkten zum Filler, der dich auf den dritten über 10-Minüter einstimmt. Im Titeltrack Resident Human brutzelt der Bass schön vor sich hin und packende Gitarren tun den Rest.

Zum Abschluss kommt Old Earth und nimmt den Dampf aus dem Player. Das Piano hat ein bisschen Pain of Salvation-Touch.

Insgesamt eine sehr gute Scheibe mit Schwächen in der B-Note. Das Songwriting könnte noch besser sein. 15 Punkte von 20 lassen jedenfalls Luft nach oben. Smileys Rüdiger

 

Be the first to leave a reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert