Nachlese: Sheavy – The Electric Sleep
Sheavy ist eine kanadische Stoner-Band, die 1993 gegründet wurde. The Electric Sleep ist deren dritte von bislang neun Scheiben und erschien 1998. Sozusagen könnten wir silberne Hochzeit feiern, wenn mir die Scheibe nicht erst vor kurzem untergekommen wäre.
Stoner ist genau mein Ding, aber das hier ist nicht nur Stoner, sondern es klingt am Mic so, als würde Ozzys Zwillingsbruder singen. Ich würde das Teil noch vor der Sabotage und der Vol. 4 einsortieren. Punktemäßig gleich stark mit der Masters of Reality. Das neue Children of the Grave heißt Saving me from Myself. Hier schon mal der Refrain zum auswendig lernen:
You had a voice that could wake me
Saving me from myself Laughing on the outside but the inside is another ride That I never wanted to see Laughing on the outside but the inside is another ride And I never wanted to beDer Song hat alles, was das berühmte Children of the Grave auch hat. Die Scheibe auf diesen Song zu reduzieren wäre aber ungerecht, weil fast jeder Song seinen Reiz hat.
Nimm Oracle und schüttel es durch den Mixer. Heraus kommt der namensgebende Songgrusler Black Sabbath selbst. Das ist kein Cover, nur anders brillant. Und es gibt ein Didgeridoo, was im Metal eher selten vorkommt.
Den Opener Virtual Machine muss man laut hören; nur dann entfaltet er seine ganze Schönheit. Über Velvet und Electric Sleep schreibe ich nichts, weil das für Balladenjäger der Himmel ist. Savannah und Stardust sind oberste Sahnestücke. Lediglich Destiny’s Rainbow fällt aus meiner Sicht etwas ab.
Fazit: Für Sabbath Fans ein absolutes Muss. Durch die bluesige Note hat die Scheibe ein gutes Maß an Eigenständigkeit. 18 Punkte. Rüdiger
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