Nachlese: Hammers Of Misfortune – Dead Revolution
Die Kalifornier lieferten 2016 ihr sechstes Album ab. Dieser druckvolle Progressive Metal mit altbackener Hammond hat schon Alleinstellungsanspruch. Sieben Songs im Schnitt von 6 Minuten sind zwar nicht allzu üppig, gehen aber noch ohne Punktabzug durch. Der Opener und der Albumnamensgeber sind zwei harte Brecher, die keine Wünsche offen lassen. Der Song Dead Revolution hat es sogar in unsere Topsongliste geschafft und The Velvet Inquisition versucht es gerade. Etwas gemütlicher geht es im dritten Song in Sea Of Heroes zu, das ein schönes Riff hat und den Puls absenkt. The Precipice nimmt wieder Geschwindigkeit auf, aber ohne die Klasse der beiden ersten Songs zu erreichen. Song 5 Here Comes The Sky ist so eine Art Ballade, geschwindigkeitsreduziert, fast schon doomig; mit Slide, Klavier und ist das tatsächlich eine Trompete am Ende? Flying Alone ist nochmals ein echter Mähnenschüttler, während Days Of ’49 am Ende episch und überlang das Werk ausklingen lässt. Und jetzt hört euch – kein Spaß- Robin Head von Keith Christmas an, das wohl Pate bei den Hammers für diesen Song stand. Robin Head ist zwar alles andere als ein Metalsong, klingt in der Melodie wie Days Of ’49. Genau mein Niveau. Metal oben drüber auf Robin Head geklatscht und schon ist ein epischer, irischer Kampftrinkersong fertig. Okay, ich habe zuviel Phantasie. Die Produktion ist fett und auch das Artwork ist gelungen. Mir soll das 17 Punkte wert sein, Pepper zückt sogar die 18.
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