CD des Monats Juli 2024: Greenleaf – The Head & The Habit

Mit der Rise Above The Meadow hat Greenleaf bei uns schon ein Topalbum und mit Stray Bullit Woman einen Tophit. Und die neue Scheibe liefert wieder feinsten Stoner in bester Greenleaf Tradition. Immerhin ist das schon die neunte Scheibe. Die Wüste lebt – staubtrocken. Einfach schnell den Opener reinziehen und du bist infiziert. Hier wird noch richtig Schlagzeug gespielt. Die Schweden machen alles richtig. Egal ob retro oder Siebziger Proggi, man bekommt volle Breitseite. Die charismatische Stimme des Sängers Hällagard hat hohen Wiedererkennungswert. Die Produktion ist fett und glasklar. Und dank der bluesigen Momente ist das nicht zwingend nur für Metalheads, sondern, ich wage das kaum zu schreiben, massenkompatibel. Massenkompatibel im besten Sinne des Wortes. Es ist mir ein Rätsel, warum diese Band nicht den ganz großen Erfolg hat. An mir liegt das nicht. 16 Punkte vom Rüdiger.

Und was gab es noch:

New Horizon – Conquerors: Powermetal mit starkem Sänger. Auf Dauer nervt das Schlagzeug. Bis zum 21.6.2024 CD des Monats……und dann kam Greenleaf.   :-). 14 Punkte.

CLOVEN HOOF – Heathen Cross: Heavy Metal, der mich nicht vom Hocker haut. 12 Punkte

NESTOR – Teenage Rebel: Von einigen Metal-Plattformen empfohlen. Übelster Popmetal, oft klebrig süß. Journey Fans können mal reinhören. 9 Punkte

RHAPSODY OF FIRE – Challenge The Wind: Nein, danke. Symphonic Metal, der schnell vergessen ist. 10 Punkte.

EVERGREY – THEORIES OF EMPTYNESS: Heavy Metal. So stelle ich mir das Songwriting in der Zukunft vor. Man wirft bisherige Songs in einen Computer, drückt Mix und herauskommen solche Songs. Nicht wirklich schlecht, eben 11 oder 12 Punkte. In den Opener kann man mal reinhören. Aber nicht zuviel erwarten.

SALTATIO MORTIS – FINSTERWACHT: Fast hätten mich die Mittelalterrocker SALTATIO MORTIS überrascht. Der Opener ist erfrischend anders. Aber dann folgt Schwarzer Strand und wieso denke ich jetzt an Helene Fischer? Nur noch ein Song ist erwähnenswert: Vogelfrei. Den Rest braucht man nicht. 11 Punkte.

Axel Rudi Pell – Risen Symbol: Kennste eine, kennste alle. Dabei haben wir mit Black Moon Pyramid und Between The Walls zwei Topalben. Und auch hier gilt:  Alte Songs rein in den PC, mixen, und auf „mache neue Songs“ drücken. Allerdings, und das lässt sich nicht leugnen, handwerklich supi. 13 Punkte.

Black Country Communion – V: Bei Joe Bonamassa kriegen ja viele ein feuchtes Höschen. Zusammen mit dem drittbesten Deep Purple-Sänger Glenn Hughes und dem Sohn des besten Schlagzeugers aller Zeiten Jason Bonham, kriegt man hier neuen, schon jetzt angestaubten, bluesigen Hardrock zu hören. 12 Punkte.

 

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