10. August 2024 – Die vierte schräge Scheibe

Dunkelheit lastet schwer auf dem Land. Was verbirgt sich da in dem finsteren Internet? Doch es gibt Hoffnung. Denn inmitten all der Düsternis steht der Pepper auf der Finsterwacht, Tag für Tag, Nacht für Nacht, bereit unseren Blog mit seinem Leben zu verteidigen. Möge Peppers Heldenmut heller leuchten als die Monitore aller Hacker dieser Welt. Denn er ist unsere letzte Bastion vor dem, was dort im Schatten auf uns lauert, und unsere einzige Hoffnung, dort, wo er unseren Blog bewacht……:-)

Mit diesen Zeilen hat sich Saltatio Mortis (plus Hansi Kürsch als Songveredler) den Opener verdient und das mit genau dem Bombast, der für diesen Geburtstag angemessen erscheint. Denn, Hand aufs Herz: Ohne den Pepper würde es diesen Blog nicht geben.

Song 2 kann und darf man nirgends spielen, weil meistens die Weibsleut anfangen mit Steinen zu werfen. Sind hier Weibsleut? Das war schon vor fast 50 Jahren eine legendäre Frage. Vor 50 Jahren war ich in allen Plattenläden dieser Welt auf der Jagd, um diese Scheibe von Bakerloo zu ergattern. Das ist sowas von den goldenen Siebzigern. Und jetzt gibt es das auf Spotify für lau. Den habe ich für die Charts wegen Unzumutbarkeit ausgemustert. 🙂

Der Pepper mag Balladen. Und da haben wir Kellermensch mit der Powerballade Lost At Sea. Und wo gibt es sonst noch Balladen mit Growls?

Mit Black Rainbows und Dogs Of War gibt es voll Stoner auf die 12. Eigentlich für die Charts wie gemacht.

Weiter geht es mit Orange Goblin und deren Beginners Guide To Suicide. Das ist nicht von deren neuer Scheibe. Bluesiger Stoner.

Mit Fillmore East gibt es einen nicht ganz so bekannten Instrumentalsong von Santana.

Doch jetzt kommt Domkraft. So sollte ein neues Hawkwind-Album klingen. Doomig, stony und psychedelic. Ein echter Kiffersong. Wer bis jetzt durchgehalten hat, darf den Titel Prognrock-Monster führen.

Zur Abwechslung mal ein echter Rocker mit Freedom Hawk und Blood Red Sky.  Under A Blood Red Sky. Under A Blood Red Sky. Der Refrain brennt sich ein.

Und jetzt kommt mein Fave von Gas Giant mit Too Stoned. Der Titel ist Programm und inzwischen hat der sich bei mir zum Ohrwurm entwickelt.

Mit Darkness Remains von Night Demon folgt eine Powerballade erster Güte. Was will ein Pepperherz mehr?

Son Of Misery ist von den frechen Kopierspezialisten, die sich Orchid nennen. Aber manchmal sind die Kopien besser als das Original. Wenigstens bei dem Bandnamen hätten die sich mehr Mühe geben können.

Soso, lieber Pepper, da hast du jetzt genug Nervennahrung für dein neues Lebensjahr. Möge dein Feuer noch lange brennen, damit das, was im Dunkeln auf uns lauert, nicht die Oberhand gewinnt. Beste Wünsche vom Rüdiger

 

 

 

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