Songcharts Juli 2025
Moin Metalheads,
das Orakel hat mal wieder recht gehabt. Wishbone Ash schnappt sich den Gesamtsieg, vor dem ach so langen Longtrack von Eloy und dem Melodic Metal Kracher von Dr. Friday, der bei Michael nicht so richtig zünden wollte. Eigentlich sollte ich nur noch Siebziger Mucke in die Charts einstellen, weil meine drei anderen Songs landeten auf den letzten drei Plätzen. Wenn man bedenkt, dass diese drei Songs das Beste aus den letzten Neuerscheinungen waren, dann gute Nacht lieber Metal.
The Stooges und Tuho haben den Sprung in die Topsongliste auch geschafft, weil sie zum vierten Mal in den Top 11 sind. Das hatten wir auch noch nicht, dass das zwei Songs im selben Monat schaffen.
Auch diesen Monat wieder 6 Neueinsteiger in den Top 11. Zwischen Platz 11 und 12 sind dieses Mal 3 Punkte Abstand, also auch diesen Monat eine klare Entscheidung. Lemmy (Motörhead) bringt das Kunststück fertig, mal wieder ganz knapp in den Top 11 zu sein. Mit seinem letzten Song in den Charts schaffte er das viermal. Wood Witch kann das nächste Mal den Sprung in die Topsongliste schaffen, weil es schon zum dritten Mal in den Top 11 ist.
Die neuen Songs ab Platz 20 sind bunt gemischt und damit ist für jeden Hardrocker der alten Schule etwas dabei. Von mir kommt als Kult das nun über 50 Jahre alte Fire & Water von den legendären Free. Ich weiß noch gar nicht, was meine beiden Kollegen für Neueinsteiger haben, aber an Free wird es schwer sein vorbeizukommen. Für mich Topanwärter auf Platz 1 im August. Ansonsten heißt es Return Of The Jedi-Longtrax. Gleich 6 Songs über 7 Minuten und der Pepper schießt mit fast 23 Minuten den Vogel ab. Michael schickt mit UFO einen Song ins Rennen, der schon seit Monaten in meiner Liste „Chartanwärter“ steht. Da wird es Free zwar schwer haben, aber die schaffen das trotzdem ;-).
Platz 12-19 scheiden aus. Und da sind wieder so gute Songs dabei. Schnief.
01. Wishbone Ash – Persephone (Kult von der There’s The Rub) 2/12/3 = 17
02. Eloy – The Light From Deep Darkness (Eloy, zum Zweiten, nur in besser/krautiger) 3/5/10=18
03. Dr. Friday – Take It All (Melodic Metal) 1/3/16 = 20
04. Metallus – Beyond Light And Darkness (Epic Doom From Poland) 15/2/4= 21
05. The Stooges – I Wanna Be Your Dog (Noch n Siebziger Kult, 4* Top 11) 5/4/12= 21
06. Grand Magus – On Hooves Of Gold (von der wohl besten Scheibe der Schweden) 7/6/8 = 21
07. Virgin Steele – The Redeemer („The Book Of Burning“-Version) 13/8/1 = 22
08. Wood Witch – Stones Of Scorn (Doom Metal für Grand Magus Fans, 3*Top 11) 14/1/9= 24
09. Tuho – Last Words (Epic Doom, 4* Top 11) 17/11/2 = 30
10. Motörhead – Love Me Forever (Ballade) 9/16/5 = 30
11. Troubled Horse – Sleep In Your Head 8/8/15 = 31
12. Arkham Witch – Hyades (Lovecraftian Doom from Northern England) 18/10/6 = 34
13. Horisont – Nightrider 6/14/14 = 34
14. Sopor Aeternus – No One is There (Todernster Gothic aus Frankfurt) 19/9/7 = 35
15 . Sleep – Holy Mountain 16/7/13 =36
16. Angra – Time (Melodic Metal) 11/15/11=37
17. Smith/Kotzen – Darkside (Powerballade, von der neuen Scheibe) 4/18/18 = 40
18. The Darkness – Rock’n’Roll Party Cowboy (This Is fuckin‘ Rock’n’Roll, von der neuen Scheibe) 10/17/17 = 44
19. Killswitch Engage – I Believe (Nu Metal, von der neuen Scheibe) 12/19/19 = 50
20. Free – Fire And Water (legendär und kultig)
21. Outloud – We Run (Melodic Metal)
22. Messa – The Dress (jazziges Medley)
23. Pagan Altar – Kismet (zwar neu, aber immer noch klasse)
24. Clutch – The Regulator (Stoner-Southern)
25. The Tangent – 2. Movement: Morning Journey And The Arrival (wenn das kein Prog ist)
26. Numidia – A Million Martyrs (bluesige Siebziger, aber neu)
27. Kayak – Walk Through Fire (Neo-Prog, die es schon in den Siebzigern gab)
28. Lord Vicar – A Woman Out Of Snow (Doom-Ballade aus dem finsteren Finnland)
29. UFO – Love To Love (Unglaublich! Klassische Überballade mit Schenker on fire beim finalen Solo)
30. Powerwolf – Moscow After Dark (Orchestral Version) (Die Transsilvanier aus dem Saarland)
31. Domine [ausgesprochen „Dominé“, der lat. Vokativ von „Dominus“] – The Prince In The Scarlet Robe (Pompöser Epic Metal aus Florenz mit grandiosem Sänger)
Nach erstmaligem Durchhören muss ich feststellen: Das wird ganz, ganz schwer. Schade um die Songs, die durchfallen werden. Und Lemmy wird es auch schwer haben.
Die Regeln: Keine Songs aus unserer Topsongliste/Topalbenliste. Viermal in den Top Eleven und der Song wird in die Topsongliste befördert. Die drei Erstplatzierten wandern vorzeitig in die Topsongliste. Unter Tipps auf unserer Startseite gibt es eine Playlist von allen Chartsongs ever, mit Ausnahme von denen, die es nicht auf Spotify gibt.
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