CD des Monats Mai 2025: Innerwish – Ash of Eternal Flame

Bereits am 8.11.2024 erschienen, wurde das Album bislang vergessen. Das stimmt nicht ganz. In unseren Charts ist irgendwann der wirklich hörenswerte Opener relativ weit hinten gelandet.

Die Griechen präsentieren uns, auf der mittlerweile siebten Scheibe seit 1995, einen überwiegend von den Chören lebenden Powermetal. Wenn ich jetzt schreibe, dass ein Song von Hansi Kürsch veredelt wird, weiß der kundige Leser, wo der Baddel den Moscht holt. 12 Songs mit über einer Stunde Musik, da kann kaum gemeckert werden.

Insgesamt fehlen mir aber die Ecken und Kanten. Die Songs sind zu austauschbar, soll heißen, dass Mängel im Songwriting vorliegen. Fans von Masterplan oder Brainstorm werden aber vollends zufriedengestellt. 14 von 20 Punkten. Und was gab es noch:

Pop Evil – What Remains: Nu (Pop) Metal der uninteressanten Art. 10 Punkte.

Coheed & Cambria – The Father of Make Believe: Dieses Album ist so weit von unserem Topalbum oder den drei Topsongs entfernt wie Manuel Neuer von seiner Topform. Das ist alles so glatt gebügelt, dass das böse Wort Zeitverschwendung ganz vorne auf der Zunge liegt. 10 Punkte.

Gotthard – Stereo Crush: 2 Topalben und 5 Topsongs, aber alles mit dem tragisch verstorbenen Steve Lee eingespielt. Das neue Material ist sicher nicht schlecht und, besonders bemerkenswert, ist die Ähnlichkeit der Stimme mit der Stimme von Steve Lee. 12 Punkte.

Dorothy – The Way: Noch so ne Hard Rockin‘ Lady im Stile von Beth Hart. 11 Punkte.

Darkness – Dreams On Toast: Pop Metal, der vielleicht Queen-Fans zufriedenstellt. Anfangs fand ich das richtig übel. Dann konnte ich mich doch mit Rock And Roll Party Cowboy anfreunden. Das lag wohl daran, dass in einer Strophe die Worte Harley Davidson und Jack Daniels enthalten sind. Pluspunkt! Big Party! 12 Punkte.

Leash Eye -Destination 125: Hard Rock ohne Schnörkel in Love/Hate-Tradition. 13 Punkte.

Smith/Kotzen – Black Light/White Noise: Kotzen ist vor allem als Mitglied von den Winery Dogs bekannt, während Adrian Smith bei Iron Maiden die Axt schwingt. Wenn sich zwei Weltstars verbünden, kann nichts Schlechtes rauskommen.  Darkside ist sehr gut gelungen. Insgesamt ist das eine starke Hardrock Scheibe. 14 Punkte.

Love/Hate – Punk Rock Fiesta!: Blackout In the Red Room lief damals auf jeder Party. Und You’re Gonna Burn tickt durchaus in diese Richtung. Aber je länger die Scheibe läuft, desto mehr kommt Langeweile auf. 13 Punkte.

Sanhedrin – HEAT LIGHTNING: Eine Rockröhre par excellence im Stile von Leather Leoni. Jeder Hardrocker sollte da mal reinhören. Irgendwann muss ich mir wohl den Vorwurf gefallen lassen, dass das eine würdige CD des Monats gewesen wäre. 14 Punkte.

Cranberry Suit – Nomad: Postsiebziger Hardrock……durchaus hörenswert…….13 Punkte.

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